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FRM-Tage (B2C) werden im November fortgesetzt
Das Corona-Virus legt das öffentliche Leben gerade flächendeckend lahm und macht somit auch sämtliche Eventplanungen obsolet. Der Auftakt der 12. Forderungs- und Risikomanagement Tage (B2C) in Berlin am vorigen Donnerstag war daher zugleich auch der vorerst einzige Termin dieser Reihe. Das Teilnehmerfeld des ersten Termins der von der Deutschen Kongress GmbH aufgelegten, dreiteiligen Veranstaltungsreihe war daher stark dezimiert. Wer dennoch gekommen war, konnte aber wenigstens wertvolle Informationen mitnehmen, die gerade vor dem Hintergrund der Krise noch ein wenig an Bedeutung gewonnen haben dürften.
Zu den besonders wichtigen Vorträgen gehörte der von RAin Carolin Jünemann, die die Teilnehmer über den aktuellen Stand der Umsetzung der EU-Restrukturierungsrichtlinie und deren Auswirkungen auf das Forderungsmanagement informierte. Spätestens, wenn die Krise medizinisch bewältigt ist, wird angesichts der ebenfalls dramatischen wirtschaftlichen Auswirkungen wohl das geplante vorinsolvenzliche Sanierungsverfahren in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
Die im Juli vorigen Jahres in Kraft getretenen Änderungen sind zum überwiegenden Teil ohnedies binnen zwei Jahren in nationales Recht umzusetzen und werden vermutlich angesichts der Umstände noch sehr viel früher kommen. Der Vortrag von Carolin Jünemann befasste sich denn auch schwerpunktmäßig mit den hierfür geltenden Rahmenbedingungen. Daneben erläuterte sie den Inhalt des bereits vorliegenden Referentenentwurfs zur Verkürzung der Restschuldbefreiung.
Die Folgetermine der Veranstaltungsreihe in Frankfurt und München, die für den 24. März und 21. April 2020 geplant waren, werden voraussichtlich im November 2020 nachgeholt.